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Steffen Krumland, Wardenburg

Steffen Krumland ist auf dem Hof in Wardenburg aufgewachsen. „Ich bin in den Beruf des Landwirts so reingewachsen“, sagt er. Noch gehört der Hof offiziell seinem Vater. Aber schon bald will er den Betrieb übernehmen. „Das Interesse an Tieren und der Natur war schon immer da“, sagt er. Krumland hält 20 Rinder für HofWerte unter der Haltungsstufe 4. Die Tiere stehen im Sommer auf der Weide. Die Wintermonate verbringen sie in einem Auslaufstall, wo sie immer Zugang zum Freien haben. „Die Rinder stehen immer schon auf der Weide“, sagt Krummland. Auch seine Eltern und Großeltern haben das so gehandhabt. Steffen Krumland ist die 4. Generation.

Der Hof ist ein klassischer Familienbetrieb. Jeder packt mit an. Krumlands Eltern, seine Frau und Kinder aber auch seine beiden Brüder sind neben ihren Berufen sehr aktiv bei der Hofarbeit dabei. Zusammen bewirtschaften sie 85 Hektar. 38 Hektar davon werden als Ackerland für Getreide und Mais genutzt. So können die Rinder mit hofeigenem Futter gefüttert werden. Das Schöne am Landwirtsein? „Die Flexibilität. Dass ich mir die Arbeit selbst einteilen kann und immer draußen arbeiten kann“, antwortet Krummland.

Eine Solaranlage auf dem Stalldach sorgt für Strom. Tierwohl und Nachhaltigkeit sind für den Landwirt wichtige Faktoren, um den Betrieb zukunftsfähig aufzustellen. „Man muss dem Gesetz immer einen ticken voraus sein“, sagt Krumland. Deswegen mästet Krumland seine in Haltungsstufe 4. So haben die Tiere mehr Platz im Stall und ruhen auf Gummimatten. „Den Tieren geht es einfach besser, wenn man sie artgerechter hält“, sagt Krumland.