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Ei-ssentials: Alles, was Sie über das Ei wissen müssen

Eier enthalten wertvolle Inhaltsstoffe

Ei

Eier stecken voller Vitamine und Mineralstoffe.

So liefert ein durchschnittliches Hühnerei (60 g) etwa 35% des Tagesbedarfs an Vitamin D, das für den Aufbau der Knochen und Zähne wichtig ist (Vitamin D bewirkt, dass mehr Kalzium aus der Nahrung aufgenommen wird. Kalzium ist am Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt).

Im gleichen  Umfang wird der Bedarf an Vitamin B 12 gedeckt – dieses Vitamin ist vor allem für Menschen wichtig, die kein Fleisch essen. Denn Vitamin B 12 kann ausschließlich über tierische Lebensmittel aufgenommen werden. Im Körper fördert es die Bildung von roten Blutkörperchen (und erhöht damit die Sauerstoffaufnahme). Darüber hinaus enthalten Eier Kalzium, Zink und Selen, das den Körper vor freien Radikalen schützen soll. Das enthaltene Eiweis kann vom Körper zu fast 100 % verwertet werden. Nicht nur für Fitness-Fans sind Eier damit eine wichtige Proteinquelle.

Auf die Haltung kommt es an

Huehner

Eier gehören quasi zu den Grundnahrungsmitteln und sind damit überall und jederzeit erhältlich. Doch woher stammt das Ei, das ich gerade z.B. für meinen Teig verwende? Seit  2004 gibt es europaweite Richtlinien, die auf diese Frage eine Antwort liefern. Grundsätzlichgibt es vier Arten der Tierhaltung bei Legehennen: Ökoerzeugung (0), Freiland- (1) und Boden- (2). Woher Ihr Ei stammt, sagt Ihnen die erste Nummer der Eierkennzeichnung (siehe rechts).

  • Bio-Eier beispielsweise werden nach den Richtlinien des Ökoverbandes Naturland erzeugt.  Dabei erhalten die Hennen ökologisch erzeugtes Futter, haben täglich Auslauf, genügend große Nester und leben nach dem natürlichen Tages- und Nachtrhythmus.
  • Tiere in Freilandhaltung können ihre Verhaltensweisen ebenfalls artgerecht ausleben.
     
  • Bei der Bodenhaltung bleiben die Hennen in geschlossenen Ställen und es können bis zu vier Böden übereinander angeordnet sein.

Bei der Käfighaltung leben vier bis sechs Tiere auf einer Einheit, die auch über einen Futtertrog und eine Tränke verfügt. Die Eier werden automatisch über ein Sammelband abtransportiert. Heute ist diese herkömmliche Käfighaltung in Deutschland verboten. Die Tiere erhalten nun größere Zellen mit Nestern und Sitzstangen, die auch Beschäftigungsmöglichkeiten wie das Scharren ermöglichen.

Ob die Eier in Deutschland erzeugt wurden, verrät Ihnen die zweite Stelle des Eiercodes. Dabei steht DE für Deutschland. Der dritte Teil der Nummer gibt die Kennnummer des Herstellerbetriebes an. Auf www.was-steht-auf-dem-ei.de können Sie ansehen, woher Ihr gekauftes Ei stammt.

 

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Klein oder groß?

Eier

Auch die Größe des Eis spielt für den Verkauf eine Rolle. Deshalb gibt es in ganz Europa einheitliche Gewichtsklassen.Bei Rezepten beziehen sich die Angaben – sofern nicht anders angegeben – in der Regel auf Eier der Klasse M. Diese sind neben L-Eiern auch am häufigsten im Markt erhältlich.

Kühlen oder nicht?

Eier müssen nicht zwingend im Kühlschrank gelagert werden. Denn sie besitzen von Natur aus eine Schutzschicht, die sie etwa zwei Wochen lang gegen Bakterien schützt. Für Verbraucher wird die Lagerung im Kühlschrank dennoch empfohlen, da die Eier sich dort länger halten, etwa vier Wochen. Doch Vorsicht: Einmal im Kühlschrank, sollten die Eier erst zum Verzehr wieder entnommen werden. Denn beim Erwärmen gekühlter Eier kondensiert Wasser an der Schale, wodurch das Bakterienwachstum angeregt wird. Das ist auch der Grund, warum die frischen Eier im Supermarkt ungekühlt verkauft werden. Für die Lagerung sollte lieber nicht das Eierfach in der Tür genutzt werden. Denn dort sind die Eier beim Öffnen der Tür Temperaturunterschieden ausgesetzt, die sich negativ auf die Haltbarkeit auswirken können. Auch nach dem Waschen sollten Eier nicht mehr ungekühlt gelagert werden, da die Schutzschicht auf der Schale durch den Waschvorgang zerstört wird.

Eier perfekt kochen

Mehl, Eier, Butter

Es gibt viele Wege, das perfekte Ei zuzubereiten: Als klassisches weiches Frühstücksei, hartgekocht, als Omelett, Rühr- oder Spiegelei. Wie so oft kommt es auf das richtige Timing an. Ein Ei der Größe M ist nach ca. 4 Minuten Kochzeit weich mit noch flüssigem Eigelb, nach 7 Minuten wachsweich und nach 10 Minuten hart.

Um ein Platzen zu vermeiden, sollten gekühlte Eier zuerst auf Raumtemperatur erwärmt werden, bevor sie gekocht werden. Beim Kochen ist darauf zu achten, dass das Wasser zwar siedet, aber nicht zu stark blubbert, da dies die Schale beschädigen kann. Ein Schuss Essig und etwas Salz im Wasser verhindern, dass Eiweiß austritt.

Bei Rühr- oder Spiegeleiern sollte die Temperatur nicht zu hoch sein, damit das Ei nicht zu trocken wird.

Der Frischetest!

Sie wissen nicht, wie lange die gekauften Eier noch haltbar sind? Dann testen Sie es. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist ein erster Indikator für die Haltbarkeit. Je nach Lagerung können Eier sich jedoch durchaus auch länger halten. Eine gute Methode, um zu prüfen, ob das Ei noch gut ist, ist der Wassertest: Bei rohen Eiern geben Sie einen EL Salz und Wasser in ein Glas. Frische Eier sinken zu Boden. Steht das Ei aufrecht, treibt aber nicht an der Oberfläche, sollte es gut durcherhitzt werden. Schwimmt das Ei, ist es in der Regel nicht mehr haltbar.


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